1900 – 1950
Ab 1901 wird auf 2 Plätzen auf dem heutigen Jahnplatz erstmals Tennis gespielt. Der „Deutsche Lawn Tennis Bund“ wird ein Jahr später gegründet. Während des 1. Weltkrieges kommt der Tennissport in Frankenthal leider ganz zum Erliegen. Erst 1924 entstehen 4 neue Plätze auf dem ehem. Betriebsgelände der Firma Albert am Petersgartenweg. 1927 wird eine Satzung beschlossen und der Verein beim Amtsgericht eingetragen. Der Spielbetrieb ist rege. Unter den Stammspielern befindet sich auch Dr. Fritz Dieter, der spätere Präsident des Vereins. Mit Beginn des 2. Weltkriegs verkümmert der Spielbetrieb erneut und auf den Plätzen wächst Unkraut. Am 5.2.1943 wird der Club sogar aufgelöst. Am 6.2.1948 wird der Deutsche Tennisbund neu gegründet. Es folgt die Gründung des Tennisverbands Rheinland-Pfalz am 19.3.1949. Am 21.11.1949 wird auch der TC GW Frankenthal e.V. neu gegründet. Die Stadtverwaltung Frankenthal stellt großzügig Gelände zum Bau von Plätzen am Strandbad zur Verfügung. Es entsteht ein Turnierplatz und 3 weitere Sandplätze.
1951 – 1975
1952 wird ein hübsches Clubhaus eingeweiht. Außerdem werden 2 weitere Plätze fertig gestellt. Die Mitgliederzahl erhöht sich von 60 auf ca. 200. 1955 wird Georg Frischknecht zum Schatzmeister gewählt. Im Jahr 1959 hat es der Club bereits auf 300 Mitglieder gebracht. 1960 wird Dr. Fritz Dieter zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Im Zeitraum 1964-66 wird das vorhandene Clubhaus erweitert. Ab 1966 verlangt der Club eine Aufnahmegebühr. 1967 wird ein Aufnahmestop beschlossen. Am 21.5.1968 wird der Bau einer Halle beschlossen. Der 7. Sandplatz wird am 1.4.1970 eingeweiht. Die Einweihung der Tennishalle findet am 1.10.1973 statt. Ab 1976 entfällt die Aufnahmegebühr. Am 25.10.1974 wird das 25-jährige Jubiläum im Dathenushaus gefeiert.
1975 – 1990
1975 wird Georg Frischknecht als 1. Vorsitzender gewählt. Er ist gleichzeitig Präsident des Tennisverbandes Pfalz. 1976 warten noch 80 Personen auf Aufnahme. Die Landesverbände verzeichnen Mitgliederzuwächse von 15 – 20% p. a. 1977 erscheint eine Festbroschüre anlässlich des 50. Bestehens des Clubs. Der Mitgliedsbeitrag beträgt DM 300 für Erstmitglieder bzw. DM 150 für Zweitmitglieder. 1980 werden Georg Frischknecht zum Ehrenvorsitzenden und Klaus Kuffler zum 1. Vorsitzenden gewählt. Es besteht immer noch eine lange Warteliste für Aufnahmewillige. 1981 finden zum 1. Mal die Umlandmeisterschaften im Doppel statt. Die Plätze erhalten eine Berieselungsanlage. Im Jahr 1983 zählt der Club 531 Mitglieder, davon 28% Jugendliche. In der Pfalz sind es 204 Clubs mit 40030 Mitgliedern. 1989 werden die Plätze 1 – 7 mit Gesamtkosten von DM 450.000 saniert. Der Club verschuldet sich um DM 335.000. Hinter der Halle werden 2 Hartplätze in Sandplätze umgebaut. 2 weitere Sandplätze kommen hinzu.
1991 – 2000
Im Jahr 1991 werden 40 neue Mitglieder ohne Aufnahmegebühr aufgenommen. 1992 erhält Hans Hiss die Silberne Ehrennadel des Tennisverbands Pfalz für seine 17-jährige ehrenamtliche Tätigkeit in unserem Club. Renate Pfeifer wird Referentin für Breitensport. 1990 beginnt die „Warsteiner Grand Prix“-Serie, ein Herrenturnier, an dem Bundesligaspieler und Spieler aus dem europäischen Ausland teilnahmen. Das Turnier findet 15 Mal bis 2004 statt. 1995 tritt Klaus Kuffler nach 15 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit zurück. Horst Pointner wird zunächst für ein Jahr zu seinem Nachfolger gewählt. Angelika Gürtler wird neue Schatzmeisterin nach Günter Haas. Am 17.8.1995 wird in einer außerordentlichen Hauptversammlung der Bau eines neuen Clubhauses beschlossen. Die Mitglieder können sich zwischen 4 Entwürfen entscheiden und wählen den Entwurf von Architekt Arno Gürtler. Der Abriss des alten Clubhauses beginnt am 16.9.1996. Am 6.7.1997 wird das neue Clubhaus eingeweiht. Der Kostenvoranschlag von DM 900.000 wird eingehalten. Die Bauleitung hat Willi Pfeifer. 1998 bekommt die Halle eine neue Deckenbeleuchtung. Die Kosten amortisieren sich durch die Einsparung von Energiekosten. 1999 wird der Vorstand von sechs auf sieben Mitglieder ausgebaut, um bei Abstimmungen Pattsituationen zu vermeiden. Im gleichen Jahr wird entschieden, Dach und Teppichboden in der 1973 erbauten Halle mit einem Aufwand von DM 260.000 zu renovieren. Im Jahr 2000 beginnen die jährlich stattfindenden ETA-Turniere für Jungen und Mädchen bis zum Alter von 12 Jahren. Im ersten Jahr spielte Angelique Kerber auf unserer Anlage, wurde „Vize“ im Einzel und Sieger im Doppel mit ihrer Partnerin Inga Beermann.
2001 – 2018
2001 werden die Mitgliedsbeiträge um ca. DM 30 erhöht und auf den Euro umgestellt. Im Jahr 2002 feierten wir dann im CongressForum Frankenthal, unser 75-jähriges Bestehen, ausgehend von der Eintragung ins Vereinsregister im Jahr 1927. Nach dem Festakt finden auf unserer Anlage die Endspiele zum „Warsteiner Grand Prix“ für Herren statt. Gewinner ist Philipp Kohlschreiber, der gegen René Niklisch gewinnt. Kohlschreiber musste sich durch die gesamte Qualifikation quälen, nachdem er zu spät gemeldet hatte. Anlässlich des Jubiläums erschien eine Festschrift; eine Ausstellung im Foyer des Congress-Forums gab Einblicke in die Entwicklung des Clubs. 2004 wird Yves Buchsrucker als Nachfolger von Angelika Gürtler in das Amt des Schatzmeisters gewählt. Die Umlage, die bei Neumitgliedern über 3 Jahre erhoben wurde, wird abgeschafft. Am 8.4.2005 übernimmt Lillo die Gastronomie in unserem Clubhaus von Frau Wirschmidt. Am 22.7.2006 läuft bei einem schweren Unwetter die Halle voll Wasser. Zum Glück war der Club gegen Elementarschäden versichert. Ein Großteil des Teppichbodens und der Wandverkleidung muss ausgetauscht werden. Im September 2007 findet das erste LK-Turnier für Jungsenioren* innen und Senioren*innen statt. Wir zählten ca. 100 Teilnehmer. Außerdem wird der Frankenthaler Stadtpokal zusammen mit dem TC Flomersheim und TC Mörsch zum 7. Mal ausgetragen. 2009 tritt Horst Pointner nach 14 Jahren als Vorsitzender zurück, nachdem sich Angelika Gürtler bereit erklärte, dieses Amt zu übernehmen. Angelika war bereits von 1995 bis 2004 Schatzmeister des Clubs. Der „Engelhorn Sports Junior Cup“ findet 2009 zum 10. und letzten Mal statt. Der Cup wird seitdem in Koblenz erfolgreich ausgetragen. 2010 werden Gaststätte, Umkleiden und Geschäftsstelle renoviert. Robert Pfeffer gibt nach 14 Jahren sein Amt als Sportwart auf. 2011 gründet unser Trainer Kevin Kardol zusammen mit seiner Partnerin eine Tennisschule. Nach 1 Jahr Unterbrechung übernimmt Lillo 2012 wieder unsere Gastronomie. Die Anlage wird erweitert durch ein Basketball-Kleinfeld, einem Spielplatz mit großer Sandfläche und einer Allwetter-Tischtennisplatte. Kevin Kardol nimmt auf den Plätzen 10 und 11 seine Traglufthalle in Betrieb. In der Halle werden die Giebelfronten erneuert. Der Club zählt 402 Mitglieder, davon 168 Kinder und Jugendliche. Britta Schaefer wird in Ablösung von Yves Buchsrucker als neue Schatzmeisterin gewählt. Ab 2007 findet das „Wilson Junior Race“ in der Metropolregion Rhein-Neckar statt. Es endet mit einem Masters, bei dem die Besten der Vorrunden ihren Sieger ausspielen. Hauptsponsor ist die Firma Wilson, die Bälle, Preise, Kleidung und für die Sieger 2-Jahresverträge für Kleidung und Schläger zur Verfügung stellt. Wir sind seit 2011 dabei. 2013 wird in der Halle eine Gasdunkelstrahler-Heizung installiert. Damit ist die energetische Sanierung der Halle abgeschlossen. 15 Mannschaften und 12 Jugendmannschaften kämpfen in der Medenrunde um Klassenerhalt bzw. den Aufstieg. 2015 löst Yves Buchrucker Angelika Gürtler als Vorstandsvorsitzender ab. 2015 verstirbt Hans-Jürgen Kimmel tragisch im Alter von 66 Jahren. Er arbeitete bei uns als Trainer und war bis zuletzt im Vorstand für den „Seniorensport“ zuständig. Sein Nachfolger im Vorstand wird Volker Schaefer. 2016 scheidet Kevin Kardol mit seiner Frau als Trainerin aus. Als Nachfolger kann Florian Simmler gewonnen werden. 2017 rücken Florian Schumacher und Saskia Stocké als Sport- bzw. Jugendwart in den Vorstand. 2018 stellten wir die Hallenbeleuchtung auf LED um. Renate Pfeiffer, die sich über Jahrzehnte wie kaum ein anderes Mitglied für den Verein verdient gemacht hat, beendet Ihre Vorständstätigkeit 2019. Dasselbe gilt für Yves Buchsrucker und Rainer Künzler. Nachfolger werden Stephan Gruber als Vorstandsvorsitzender, Thilo Kübler als Vorstand für Technik und Thilo Giebels als Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit.